Automotive Lightweight

Leichtbau-Spezial: die Unterbodenkonstruktion

Für die Automobilindustrie ist Leichtbau ein klarer Weg in die Zukunft. Denn getrieben durch strengere Abgasgrenzwerte in vielen internationalen Automärkten müssen Hersteller ihre Flotten abspecken. Gleichzeitig schreitet die Elektrifizierung des Verkehrs auf leisen Sohlen weiter voran. Und weil bei den Stromautos Reichweite Trumpf ist, gilt auch dort: leichter ist besser. Freudenberg Performance Materials (FPM) bietet für beide Entwicklungen innovative Leichtbaulösungen. Ein perfektes Beispiel ist die Unterbodenverkleidung aus Polyester. Neben einem geringen Gewicht bringt er noch weitere Vorteile mit.

Nicht überall im Fahrzeug ist abspecken sinnvoll. Zu wenig Gewicht an manchen Stellen kann das Fahrverhalten beeinflussen. Am Unterboden darf es auf jeden Fall etwas weniger sein. Dort schlagen Hersteller gerne zwei Sprit sparende Fliegen mit einer Klappe. Einmal durch eine gute Aerodynamik. Zum anderen durch ein geringes Eigengewicht des Bauteils.

Aber wie viel lässt sich dort an Masse verlieren? Im Schnitt ist die Unterbodenkonstruktion von FPM 700 Gramm pro Quadratmeter leichter als ein Spritzgussteil. Im Vergleich zu glasfaserverstärkten Textilen spart man etwa 400 Gramm. Hochgerechnet auf eine ganze Produktionsreihe wären das mehrere Tonnen CO2. „Leichter ist bisher niemand – vor allem nicht mit diesem Kosten-Performance-Verhältnis", erklärt Dr. Alen Nosic, Global Strategic Business Unit Manager Automotive.

Unterbodenverkleidung

Unterbodenverkleidung

Ideale Schichtarbeit

Möglich wird das dank einer Kombination aus einer Nadelvlies- und zwei Spinnvliesschichten. Sie sind nach dem Sandwich-Layer-Prinzip angeordnet, sodass das Nadelvlies die Mittelschicht bildet. Das ideale Verhältnis der Schichten und auch die einzelnen Schichten an sich können anforderungsspezifisch angepasst werden, um beispielsweise eine noch höhere Steifigkeit zu erlangen.

Testen, testen, testen

In einer der Kerndisziplinen – dem Schutz vor Steinschlag – hat sich das Leichtgewicht auf jeden Fall schon bewehrt: Um ganz sicher zu gehen, haben die Materialexperten bei FPM den Unterboden mit Nägeln und Steinen beschossen. Mit erfreulichem Ergebnis. Die Vliesschichten hielten den Testreihen problemlos stand.

Effektives Handling

Weitere Pluspunkte zeigen sich in der Weiterverarbeitung: Das Material ist gut verformbar und reißt gleichzeitig an den Aufhängungspunkten nicht ein. Für die Monteure in der eines Automobilherstellers bedeutet das: „Sie brauchen weniger Schrauben, um den Unterboden zu befestigen, was wiederum Kosten und Zeit spart“, sagt Nosic. Zudem ist das Vliesgemisch im Gegensatz zu glasfaserverstärkten Materialien unbedenklich für die Gesundheit. So besteht beim Verarbeiten keine Gefahr durch Feinstaub oder hautreizende Späne. Das Beste: Der Stoff ist rezyklierbar, was neue Möglichkeiten für eine nachhaltige Produktion eröffnet.

Unterbodenverkleidung
Die Unterbodenkonstruktion

Sechs Gründe für die FPM-Unterbodenverkleidung

  • Starke Kosten-Nutzen-Performance
  • Geringstes Gewicht für Unterbodenlösungen
  • Zugfestigkeit und Weiterreissfähigkeit
  • Schallabsorbierende Eigenschaften
  • Sicher bei Steinschlag und Feuer
  • Vollständig rezyklierbar

Zusatzeffekt

Aus Sicht der Autobesitzer lohnt es sich ebenfalls einen Unterboden aus PET im Auto zu haben. Denn das Material sorgt durch seine absorbierende Wirkung für eine geringere Geräuschentwicklung im Innenraum. Alen Nosic erklärt: „Schallwellen durchdringen die Strukturen nicht, sondern werden in thermische Energie umgewandelt.“

Stabil, leise, einfach zu montieren: Gewichtige Argumente für ein Leichtbauteil im Automotive-Sektor. Und die Materialkompetenz, die in der Unterbodenverkleidung steckt, bietet auch an anderen Stellen Alternativen für herkömmliche Materialien.

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